"Bremen Fighter" eingeflaggt

Die Reederei Boluda hat heute ihren Ankerziehschlepper "Bremen Fighter“ unter die deutsche Flagge gebracht. Das 48,81m lange Schiff fuhr bisher unter Flagge von Antigua und Barbuda und ist seit letztem Jahr als Notschlepper in Sassnitz auf Rügen stationiert.

Bremen FighterDie "Bremen Fighter" wurde 2003 unter dem Namen "Primus" bei der Mützelfeldtwerft in Cuxhaven zusammen mit zwei Schwesterschiffen für die Hamburger Reederei Harms Bergung gebaut. Seit 2011 gehörte der Schlepper zur URAG, die 2017 von der Boluda Towage-Gruppe übernommen wurde. Die "Bremen Fighter" hat eine Maschinenleistung von 5820 kW und leistet damit einen Pfahlzug von 104 Tonnen.

Der heutige Wechsel zu deutschen Flagge in Sassnitz lief reibungslos. Boris Szczesik, Geschäftsführer der Boluda Towage Deutschland GmbH, sagt dazu: "Wir danken allen Beteiligten, dass die Einflaggung so gut geklappt hat. Die Deutsche Flagge steht für hohe Qualität und exzellentes maritimes Know-How. Wir freuen uns, dass wir unseren Teil dazu beitragen können."

Die Boluda-Firmengruppe ist mit ihren Schleppern in den Häfen Hamburg, Cuxhaven, Bremerhaven, Nordenham, Brake, Bremen, Wilhelmshaven und Rostock aktiv. Der Sitz der Boluda Towage Deutschland GmbH ist Bremen.

Die "Bremen Fighter" hatte letztes Jahr das Vergabeverfahren der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung für die Charterung eines Notfallschleppers für die Ostsee gewonnen. Der Schlepper sorgt damit im Rahmen des Notfallschleppkonzeptes des Bundes für mehr Sicherheit in der östlichen Ostsee.