Aktion für Seeleute in Zeiten von COVID-19

Am 1. Mai lassen Schiffe ihre Hörner ertönen

Zum Tag der Arbeit am 1. Mai 2020 sollen in einer Kampagne der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) und der Internationalen Schifffahrtskammer (ICS), hier in Deutschland gemeinsam mit ihrem deutschen Tochterverband dem Verband Deutscher Reeder (VDR), um 12 Uhr Ortszeit Schiffe in allen Häfen der Welt ihre Hörner ertönen lassen. Mit dieser Aktion wird auf die Bedeutung der Arbeit von Seefahrern gerade in der Pandemie aufmerksam gemacht. Die Schifffahrt trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass die globalen Versorgungsketten nicht abbrechen. Doch gerade während der Corona-Pandemie stehen auch die Seeleute vor besonderen Belastungen wie die Sorge um ihre Familien und ihre eigene Gesundheit sowie Schwierigkeiten beim Crewwechsel und der Heimschaffung.

Dazu sagte auch der VDR-Präsident Alfred Hartmann: „Eine sehr gute Aktion, den Seeleuten gilt unsere Hauptsorge. Die Männer und Frauen an Bord, denen es in dieser Zeit besonders schwerfällt, fernab von Familien zu sein, leisten gerade jetzt einen enorm wichtigen Dienst, für den wir alle dankbar sein sollten.“

Auch Guy Platten, der Generalsekretär des ICS erläutert diese Solidaritätsbekennung für Seeleute: „Das Erklingen der Schiffshörner in den Häfen an jenem Tag, an dem die Welt dem Beitrag der Arbeiter Anerkennung zollt, ist ein idealer Weg, uns alle an ihre Aufopferung zu erinnern. Sie sind die Helden zu See.”

Bevor das Horn ihres Schiffes ertönt, stellen Sie bitte sicher, dass dies in dem Hafen gestattet ist.

Wir haben zu vielen Fragen und Antworten rund um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Seeschifffahrt unter deutscher Flagge einen speziellen FAQ-Bereich zusammengestellt.