Symposium zum Unterwasserschall

Die Jens-Peter und Betsy Schlüter-Stiftung für Schifffahrt und Umweltschutz lädt am 10. September 2019 in Hamburg zu einem internationalen Symposium zum Thema "Anthropogener Unterwasserschall" ein. Führende Experten internationaler Organisationen und akademischer Institutionen werden zu den Quellen und Auswirkungen des durch Menschen verursachten Unterwasserschalls berichten und mit dem Publikum diskutieren, wie der Lärm reduziert werden kann.

Unter Wasser gibt es viele Lärmquellen: Einerseits natürliche wie Wellenschlag oder Kommunikationslaute von Unterwassertieren, andererseits aber auch durch Menschen versurachte. Der von Handelsschiffen ausgehende Unterwasserschall ist beträchtlich und kann die Meerestierwelt, insbesondere Meeressäugetiere, schädigen. Schiffspropeller, aber auch die Maschinen an Bord, verursachen einen konstanten Schall im Wasser. Dieser stört die Kommunikation und Echolokalisierung der Tiere untereinander und anderer Objekte, was zu Zusammenstößen führen kann. Nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz hat sich der Unterwasserlärm während der letzten 35 Jahre pro Jahrzehnt verdoppelt.

Auf einem von der IMO unterstützen internationalen Symposium rückt dieses immer wichtiger werdende Umwelt-Thema in den Fokus. Am 10. September 2019 beschäftigen sich Fachleute verschiedenster Branchen der Schifffahrt mit dem Phänomen des Lärms im Meer. Am Vormittag werden die Experten über die Quellen und Auswirkungen anthropogenen Unterwasserschalls berichten. Am Nachmittag geht es dann um Lösungen: Wie kann der durch Menschen verursachte Unterwasserlärm verringert werden?

Das Symposium wird auf Englisch gehalten. Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldung finden Sie auf der Website der Jens-Peter und Betsy Schlüter-Stiftung für Schifffahrt und Umweltschutz.

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