Infektionsausbrüche in Häfen managen
Um die Handlungsfähigkeit von Häfen bei Großschadensereignissen zu verbessern, unterstützt das Bundesministerium für Forschung und Bildung das auf zwei Jahre angelegte interdisziplinäre Forschungsprojekt ARMIHN (Adaptives Resilienz-Management im Hafen).
Ein terroristischer Angriff mit Biowaffen auf einem Kreuzfahrtschiff. Passagiere, die bei Landausflügen mit verschiedensten Erregern in Kontakt gekommen sind und diese an andere weitergeben. Das sind zwei Notfallszenarien, die Häfen vor besondere Herausforderungen stellen.
Das Projekts ARMIHN soll dazu beitragen, dass Häfen handlungsfähig bleiben, wenn eine Vielzahl von Erkrankten aufgrund einer Notfallsituation versorgt werden müssen oder wenn es um hochinfektiöse Patientinnen und Patienten geht. Es sollen ein Konzept zur Bewältigung einer Großschadenslage und Trainingsmodule entwickelt und im Hamburger Hafen erprobt werden.