2. Wie sind Sie in den maritimen Bereich gekommen?

Schon in meiner Zeit im Ministerium, in der ich für den Deutschen Wetterdienst zuständig war, habe ich den engen Kontakt zu Behörden wie der Bundesanstalt für Gewässerkunde, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und vor allem dem BSH gesucht und die Zusammenarbeit im Bereich langfristige Beobachtungssysteme, Klimaveränderungen und Umweltschutz intensiviert. Die Übernahme der Referatsleitung in der Abteilung Seeverkehr war sehr viel anwendungsorientierter und damit eine wirkliche Herausforderung. Ich hatte dort deutlich engeren Kontakt zu den Kundengruppen, die mit Regelwerken, z.B. zum Umweltschutz, umgehen müssen, ebenso wie zu Verbänden aus Wirtschaft, Technik, Seeverkehrsberufen oder dem Umweltschutz.

Mich fasziniert es,  an guten Regelwerken zu Sicherheit und Umweltschutz und ihrer Durchsetzung mitzuwirken - genau so viel Wert lege ich jedoch darauf, dass wirtschaftliche Entwicklung möglich bleibt. Umweltschutz muss man sich leisten können.