Maritimes Symposium "Umgang mit Todesfällen an Bord"

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Wann

30.08.2024 09:00 Uhr - 15:00 Uhr

Wo

Katholische Akademie Hamburg Herrengraben 4, 20459 Hamburg

Sprache

deutsch

Kosten

105,- Euro und 51,- Euro für Studierende, Schüler*innen und Azubis

Veranstalter

Deutschen Seemannsmission e.V.

Weitere Infos

UMGANG MIT TODESFÄLLEN AN BORD

Mit diesem Symposium wird zu medizinischen, psychosozialen und rechtlichen Aspekten von Todesfällen an Bord informiert. Eingeladen sind Vertreter der Reedereien, Behörden, Seenotretter, Seemannsmissionen, Seefahrtschulen, Hafen- und Schiffsärzte.

Bei Todesfällen an Bord ist vieles anders als an Land: Wie werden Sterbende begleitet? Wie stellt die Crew den Tod fest? Fragen der Versicherung, der Todesursachenklärung, welche Meldeverpflichtungen bestehen und wie wird der Leichnam gelagert und nach Hause gebracht? Für die Crew und die Angehörigen ist ein Tod von Seeleuten an Bord oft extrem belastend. Seelsorge und tröstliche Rituale sind bei einer interreligiösen Crew wichtig. Ein Sonderthema ist die Suizidgefährdung: Was wissen wir zur Wirksamkeit von Präventionsstrategien auch bei Seeleuten?

Mit dem Symposium soll der interdisziplinäre Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der maritimen Welt gefördert werden. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei PD Dr. med. Marcus Oldenburg, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM), Hamburg.

Zum Symposium laden die Präsidentin der Deutschen Seemannsmission Dr. med. Clara Schlaich, MPH (Johns Hopkins University / USA) und der Generalsekretär Pastor Matthias Ristau ein. Die Deutsche Seemannsmission hat langjährige Erfahrung mit der weltweiten psychosozialen Begleitung und Betreuung von Seeleuten - auch und besonders in Ausnahmesituationen. Die Mitarbeitenden werden in der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) ausgebildet. Koordinator der PSNV-Arbeit ist Dirk Obermann.

Die Veranstaltung wird durchgeführt durch die Deutsche Seemannsmission in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Maritime Medizin e.V..

Fortbildungspunkte sind bei der Ärztekammer Hamburg beantragt.

Textquelle: Deutsche Seemannsmission e.V.